DVMB Landesverband Bayern e.V. stellt sich vor

Begegnung der Patienten miteinander, mit Therapeuten und Ärzten sowie gemeinsame Erlebnisse motivieren zur positiven Auseindersetzung mit der Krankheit (Gruppenerlebnis).

Beratung und Information. Erfahrungsaustausch und soziale Hilfen, Beratungsstunden und Informationstreffs, Vortragsveranstaltungen mit Ärzten, Therapeuten und Fachleuten des Gesundheits- und Sozialbereichs vermitteln das notwendige Wissen.

Morbus-Bechterew-Patienten bedürfen in der Regel ein Leben lang der kontinuierlichen medizinischen Betreuung. Die Gruppen des Landesverbands Bayern tragen entscheidend dazu bei, das Schicksal der an Morbus Bechterew Erkrankten zu erleichtern und den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen. Nach der Diagnosestellung ist die Einbindung in die örtliche Gruppe für den Patienten eine wichtige Ergänzung der medizinischen Behandlung.

Das eigentliche "Leben" der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew findet in den örtlichen Gruppen statt.

Diese Gruppen helfen mit ihren Angeboten dem Patienten, mit seiner Erkrankung besser fertig zu werden und möglichst lange ein (fast) normales Leben zu führen. Sie erfüllt eine wesentliche Betreuungsfunktion auch für die mitbetroffenen Angehörigen. Die örtliche Gruppe bietet Lebenshilfe und sozialen Rückhalt.

Der Aufbau einer DVMB-Gruppe im Heimatort erfordert viel Einsatzbereitschaft. Manchmal sind Gespräche mit Behörden oder mit dem Bürgermeister notwendig, bis ein geeigneter Raum für die Therapie gefunden ist, falls man nicht das Glück hat, dass eine Krankengymnastin die Gruppentherapie in ihrer Praxis durchführen kann. Auch die Leitung einer Gruppe über viele Jahre ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Die Gruppensprecher brauchen dabei Unterstützung und den Erfahrungsaustausch mit ihresgleichen. Dies ist eine der Hauptaufgaben unseres Landesverbands. Der Landesverband veranstaltet jährlich ein Gruppensprechertreffen, bei dem aktuelle Fragen - auch zur Gruppenfinanzierung - besprochen werden und Erfahrungen aller Art ausgetauscht werden.

Daneben unternimmt der Vorstand des Landesverbands eigene Initiativen zur Gründung neuer Gruppen.

Der Landesverband Bayern veranstaltet jährlich eine landesweite Mitgliederversammlung, um das Informationsangebot der Gruppen auf regionaler Ebene zu ergänzen. Außerdem organisiert er jährlich Morbus-Bechterew-spezifische Fortbildungsveranstaltungen für die Therapeuten der Gruppen. Näheres über geplante Veranstaltungen erfahren Sie unter in unseren Veranstaltungskalender.

Die bisherigen Veranstaltungen und wichtigsten Aktivitäten des Landesverbands sind in der durch Photos illustrierten Chronik des Landesverbands zusammengestellt.

Eine Reihe von Mitgliedern des Landesverbands, die sich für die Belange der Morbus-Bechterew-Kranken besonders eingesetzt haben, wurden durch Ehrungen der DVMB ausgezeichnet. Ganz besondere Einsatzbereitschaft wurde auch von staatlicher Seite mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt.

Der Landesverband Bayern ist als gemeinnützig anerkannt. Die Ziele des Landesverbands und seiner Therapiegruppen sind in der Satzung festgelegt.

Bei medizinischen Fragen stützt sich der Landesverband auf seine Ärztlichen Berater.

Mehr und mehr werden Morbus-Bechterew-Patienten gleich nach der Diagnose von ihrem behandelnden Arzt auf die DVMB und den zuständigen Landesverband hingewiesen und holen sich dort Rat und die Anschrift der nächstgelegenen DVMB-Gruppe.

Insgesamt sieht sich der Landesverband nicht als Selbstzweck, sondern als Möglichkeit, die Arbeit in den Gruppen zu erleichtern und zu unterstützen.